Turnerkränzli 2004 - Niederurnen Turnerkränzli 2004 - Niederurnen
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Rückblende Turnerkränzli 2004 - Niederurnen Turnerkränzli 2004 - Niederurnen

Oriänt-Express – «Ä wundersami Reis»

mare.- Kürzlich fand in der Mehrzweckhalle in Niederurnen das Turnerkränzli statt. Bereits im Vorverkauf war die Samstagabend-Vorstellung restlos ausverkauft. Nebst der sonntäglichen Nachmittagspräsentation entschloss sich das OK kurzfristig, die Hauptprobe vom Freitagabend öffentlich durchzuführen, mit Bedienung und anschliessendem Barbetrieb. Die Zuschauer kamen an diese erste Aufführung in Scharen.

OK-Präsident René Hofstetter durfte dann am Samstagabend die vielen erwartungsfrohen Gäste begrüssen und sie zu einer kurzweiligen Reise im Orientexpress willkommen heissen.

In einer Bahnhofshalle irgendwo in Indien empfing Reiseleiter Jean-Pierre von Hotelklan seine Gruppe. Bevor alle Koffer eingeladen waren, entstiegen daraus noch kleine Schlangenbeschwörer des KITU mit ihrem bezirzenden Reigen. Der etwas feinfühlige Kondukteur mahnte die Reisenden zur Eile, die Fahrt konnte endlich beginnen. Der erste Stopp erfolgte in Peking, eine anmutige Thai-Chi-Demonstration der Frauen- und Männerriege fand beim Publikum Gefallen. Die bunt zusammen gewürfelte Reisegruppe erlebte auf ihrem langen Weg allerhand Spassiges und genoss ein abwechslungsreiches Programm. Der nächste Halt war in St. Petersburg, wo Nonnen der Mädchenriege mit ihrer tänzerischen Showeinlage um Geld und Almosen baten. Die russische Dame Natascha stieg zu und mit der Züri-Tussi Louise diskutierte sie über Männer und weibliche Schönheitsproblemchen, bis sie irgendwann ein Schloss im rumänischen Niemandsland erspähten. Der Zug hielt in Transsilvanien und die Zwei beschlossen, dieses Gemäuer aus der Nähe anzuschauen. Unheimliche Geräusche ertönten und ein Dracula trat heraus zu den Gwundrigen. Immer mehr solche Flattergestalten huschten um die Beiden herum und die «Crazy Vampires» der Jugendriege turnten am Boden, Barren und den Schaukelringen herum. Die Reise wurde schnellstens fortgesetzt und in der Nacht darauf wurde ein Mitglied der Reisegruppe, ein Maharadscha, in seiner Schlafkabine erdolcht.

Ein Mörder-Reigen des Damenturnvereins sorgte für Aufregung. Der zart besaitete Kondukteur forderte sofort Hilfe an, worauf Inspektor Clouseau und Pink Panther (Pinky) beim nächsten Zugsstopp die Ermittlungen im Orientexpress aufnahmen.

Als der Zug weiterfahren wollte, wurde ein Geleiseschaden gemeldet. Gleisarbeiter des Turnvereins steppten, werkten und tanzten, was das Zeug hielt. Das Publikum im Saal verlangte von einer solch noch nie gesehenen Supershow eine Zugabe. Endlich war das Malheur behoben und die Reise konnte weitergehen. Im österreichischen Ischgl stoppte ein gewaltiger Schneesturm – graziöse Tanz- und Akrobatikshow des Damen- und Turnvereins gemischt – den Zug abermals. Alsbald bewegte sich die Eisenbahn Richtung Schweiz. Zwei vom Heimweh geplagte Niederurner zogen die Notbremse und entstiegen in heimatlichen Gefilden dem Waggon. Es ging weiter nach Schottland, wo der Besuch eines Rockfests vorgesehen war. Das «Rockfest» entpuppte sich als eine gekonnte Schottenrock-Turneinlage des Turnvereins, bevor die bunte Schar ihrem Ziel London immer näher kam. Dort angekommen, wurde als krönender Abschluss dieser langen Reise ein Abstecher in die In-Disco Tower offeriert. Eine fetzige Aerobic- und Tanzeinlage der Turnerinnen animierte das Publikum, es ihnen nachher gleichzutun.

Doch Halt, da waren ja noch Inspektor Clouseau und Pinky, die während der ganzen Zeit die Maharadscha-Mörder-Spuren sicherten und auswerteten und dann schlussendlich den Schlangenbeschwörer als Täter entlarvten. Reiseleiter Jean-Pierre bedankte sich bei seinen Gästen aus Nah und Fern und hoffte auf ein Wiedersehen.

Der OK-Präsident dankte abschliessend allen, die wiederum zum guten Gelingen beigetragen hatten, lud zum Tanz mit «The Camps» oder in die Bar «Zum fliegenden Teppich» ein.

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